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Monika Brodey

Die heißen, trockenen Sommer und die milden Winter sowie die Lage im Zentrum der Kykladen haben die griechische Insel Paros für Eingeweihte schon lange zu einem Geheimtipp gemacht. Dazu kommt die Vielseitigkeit der Insel mit den unterschiedlichen Sandstränden, den Kirchen, Kapellen und Klöstern, herrlichen Buchten und traditionellen Dörfern der Insel. Viele verlieben sich bei ihrem ersten Besuch in die Insel - so wie Monika und Martin Brodey. Die Wiener Familie hat Urlaub auf Paros gemacht, damals das Nachbarhaus von Freunden gemietet und knapp vor dem Wegfahren ist der Wunsch entstanden, hier ein Feriendomizil zu besitzen. Spontan sind sie auf einen Hügel gefahren, haben sich das angebotene Grundstück kurz angesehen und einen Tag später gekauft. Das war vor 10 Jahren. Mittlerweile hat die Familie Brodey sich dort ein elegantes und gleichzeitig gemütliches Anwesen geschaffen, ein Haus mit Schwimmbad auf das Grundstück gebaut, Pflanzen gesetzt und jetzt vermieten sie das Haus in den Sommermonaten. Wir haben Monika auf ihrer Lieblingsinsel und in ihrer wunderschönen Villa besucht.

07. August 2019

Die Schotterstraße hinauf am Ende einer Sackgasse, da liegt es, das Anwesen der Brodeys. Es leuchtet uns weiß entgegen, und es ist trotzdem nicht so wie viele der typisch weißen Häuser, die die vielbekannte Kulisse der griechischen Inseln bilden. Das vor 10 Jahren neu gebaute Haus besteht aus sechs Schlafzimmern mit jeweils einem Bad und einem großen Wohnbereich, bei dem die Küche in das Esszimmer und Wohnzimmer übergeht. Um das großzügige Haus herum erstrecken sich Rosmarin, Lavendel, Bougainvilia ….. Die wunderbaren Gerüche dringen von allen Seiten in die Nase. Gänzlich unwiderstehlich wird das Anwesen durch den fantastischen Ausblick auf Land und Meer mit den benachbarten Inseln Naxos, Mykonos, Ios und Heraklia.

„Wir haben uns damals sofort in den Grund verliebt und sind tatsächlich ein Jahr nach Kauf des Grundstücks eingezogen“, erzählt Monika Brodey. „Das Haus haben wir aufgrund des Meltemis - dem vorherrschenden Wind während der Sommermonate in der Ägäis - im rechten Winkel gebaut. Und wir haben zum Beispiel Kriechrosmarin angepflanzt, da er wenig Wasser braucht und die rote sandige Erde bindet.“ Monika und ihre Familie haben auch viele Kräuter wie Oregano, Marillen- Zitronen- und Olivenbäume gesetzt – und 50 Liter Olivenöl letztes Jahr produziert. Der Ertrag von viel Arbeit, Pflege, Zeit und 59 Bäumen…..

Ganz besonders durchdacht und schön umgesetzt ist die Pergola im Außenbereich mit Essplatz und Grill. Monika hat dazu festes Leinen in Bahnen spannen lassen, die als Sonnenschutz dienen. Im Oktober wird er abgenommen. Und vor der Pergola ein riesiger Bereich voller Lavendel…….

Die Möbel hat die Familie Brodey teilweise aus Österreich nach Griechenland exportiert und zum Teil mit griechischen Möbeln ergänzt.

„Die Abendstimmung ist auf unseren Terrassen besonders schön“, schwärmt die gebürtige Wienerin. „Mein Lieblingsplatz ist auf dem Sofa vor dem Wohnzimmer mit diesem unglaublichen Ausblick. Ich kann mich immer wieder neu in diesen Platz verlieben.“

Wenn die Familie und Gäste dann doch das Haus verlassen, kann man in wenigen Autominuten die Hafenstadt Naoussa erreichen. Im alten Hafen des lebendigen kleinen Ortes findet man das beste Lokal auf Paros, das „Barbarossa“. Und die mit Abstand beste Bäckerei „Ragoussis“.

Nicht nur die Familie mit ihren drei Kindern schwärmt von Paros. Für viele Kenner der griechischen Inseln hat Paros schon längst Klassiker wie Kreta, Korfu und Co. verdrängt. Verständlich …. Nach dem Besuch auf dem wunderbaren Anwesen der Familie Brodey und den Eindrücken der Stadt sind auch wir absolute Fans geworden.

Fotos: Bettina Futter

Text: Mag.Catherine Teufelberger

Fact rap:

Monika Broday – monika@broday.at