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Gerald Deimel

Diese Wohnung ist eine echte Perle: Sie liegt mitten in Wien, am Naschmarkt, trotzdem ruhig, gefühlt im Grünen und mit einem atemberaubenden Blick über die Dächer der Großstadt. An einem Ort, an dem den Wienern und Touristen sonst nur das pulsierende Leben entgegenschlägt, ist die Wohnung von Gerald Deimel eine Oase zum Entspannen und Verweilen. Der Wiener hat alles richtig gemacht: Er hat sein Wohlfühl-Zuhause innen hell und lichtdurchlässig gestaltet; außen ist seine Dachterrasse auf zwei Ebenen aufgeteilt. Damit hat er nicht nur einen sagenhaften Blick über die Dächer Wiens, sondern auch einen Teil, der nicht einsehbar und gemütlich ist.

01. Juni 2017

„Meine Terrassenlandschaft auf zwei Ebenen gibt mir sehr viele Möglichkeiten,“ sagt Deimel. „Ich habe viele Zeitschriften nach Inneneinrichtungen durchforstet und herausgefunden, dass mir ein stylischer Stil der 60er Jahre gefällt.“ Auf seinen Terrassen stehen Dedon Sofas, und einen kleineren Teil hat er mit Erde aufschütten lassen. Das macht das „Wow-Ambiente“ wohnlich und grün.

Beharrlichkeit hat den Bereichsleiter und Legal Council einer Privatbank zum Ziel gebracht. „Ich habe gesehen, wie das Dachgeschoß dieses Gründerzeit-Zinshauses ausgebaut wurde,“ lacht der Österreicher. „Und dann habe ich Nachforschungen nach dem Eigentümer angestellt.“ Von da an ging alles seinen Weg: Gerald Deimel bewohnt seit fünf Jahren seine lichtdurchflutete Wohnung und hat sie ganz nach seinem Geschmack eingerichtet.

Das wunderschöne „Außen“ hat er perfekt nach innen geholt. Der Jurist hat in seiner Wohnung riesige Fensterflächen, die durch das viele Licht und den Blick auf die Dächer der Stadt das Ambiente bestimmen. Kombiniert hat er das mit schlichten Einrichtungsgegenständen aus den Sixties: Im Speisezimmer steht ein Tisch von Francoforte, die Sessel sind von Warren Platner.

Der Wohnraum wird ergänzt durch ein gewollt schlichtes Sofa von B&B Italia, das Foto mit den drei Harlekinen ist von Benedetter.

Die Stiege rundet den langen und großzügigen Wohnraum ab, die Lampen Sputnik sind die konsequente Fortführung des Stils aus den 60er Jahren wie auch die Muschelleuchte Verner Panton im Wohnzimmer und die Stehlampe von Foscarini.

Direkt angrenzend in dem riesigen Wohnraum ist das Wohnzimmer mit einem Sofa von Montis.

Stilsicher, mit klaren Formen und sehr hell ist auch die Küche gearbeitet. Wie aus einem Guss und genau an die Rundungen der Wohnung angepasst führt sie die Linie weiter. Die zwei Hocker aus Sattelleder sind ideal für den kleinen Frühstücksplatz oder für den Drink während das Essen fertig kocht.

Die Stiege führt auf die nächste Ebene in die beiden Schlafzimmer und die Bäder.

Durch Konsequenz und Beständigkeit hat sich Gerald Deimel diese Wohnung ermöglicht und er ist heute noch sehr froh darüber: „Ich lebe jetzt im 6. Bezirk und bin hier tatsächlich auch groß geworden,“ sagt der sympathische Wiener. „Das hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Man muß im Leben nur dran bleiben.“ Wie wahr…