Schloss Sunzing im Innviertel

13. November 2023

Gerald Birkner, der im Wiener Palais Harrach den „Society Limonta Wien Store“ betreibt, ist Interior Experte und leidenschaftlicher Gastgeber. Er hat Schloss Sunzing auf Lebenszeit gemietet und sich damit einen Kindheitstraum erfüllt. In Kooperation mit den Besitzern hat er das Schloss in den letzten drei Jahren generalsaniert und es zu einem Kleinod gemacht.

Ab Jänner 2024 kann Schloss Sunzing für kleinere Veranstaltungen mit bis zu 40 Personen, private Feste und Retreats gemietet werden. Das Schloss bietet mit seinen sechs Doppel- und einem Einzelzimmer und fünf en suite Bädern Platz für bis zu 20 Übernachtungsgäste.

Auf 850 Quadratmetern Wohnfläche und knapp 20.000 Quadratmetern Garten entfaltet sich Schloss Sunzing in seiner vollen wie gemütlichen Pracht. Gerald Birkner, geboren und aufgewachsen in Ried im Innkreis, kennt den Besitz gut: „Mein Großvater hatte eine Fischkarte für die Mühlheimer Ache. Als Kind habe ich ihn oft zum Fischen begleitet und danach ein Kracherl in der Schlossschenke von Schluss Sunzing bekommen. Für mich waren das Festtage, denn das ‚Zuckerwasser‘ gab es nur an besonderen Tagen, niemals aber zu Hause“, erzählt er schmunzelnd. „Ich bin auch noch als junger Mann ohne meinen Großvater oft am Schloss vorbeigekommen, das sich da allerdings in einem sehr schlechten Zustand zeigte“.

In den 1980er Jahren wurde der Besitz verkauft und vom damaligen Salzburger Landeskonservator im Bestand renoviert, 2018 sollte es eine Altersresidenz werden. „2019 habe ich Schloß Sunzing auf ‚willhaben.at‘ unter der Rubrik ‚Schloß zu mieten‘ gefunden.“ Der umtriebige Geschäftsmann hat nicht lange gezögert und dem Besitzer ein Angebot gemacht – allerdings mit Renovierungsauflagen. Nach und nach sind sich Mieter und Vermieter einig geworden und im Dezember 2019 hat Gerald dann den Mietvertrag unterschrieben.

Nach den Wünschen von Gerald Birkner wurde Schloß Sunzing ab dem Frühjahr 2020 generalsaniert, seit kurzem ist es mit allen Annehmlichkeiten nutz- und komfortabel bewohnbar: „Vor der Generalsanierung gab es weder Strom noch Heizung und nur eine Toilette,“ erklärt der energiegeladene Gastgeber.  Heizungsrohre wurden verlegt, die Stromversorgung gesichert und das Schloss winterfest gemacht. Nach dem Einbau von Bädern wurden alle Zimmer renoviert und gemütlich, unter Verwendung von ausgewählten Designstücken gestaltet. Der Pool, der 2023 finalisiert wurde, macht das ländliche Schlossambiente perfekt.

„Wir haben sehr sensibel renoviert. So konnten die Grundstrukturen der Stuckdecken – zum Beispiel im Turmzimmer – bewahrt und Fresken und Deckenmalereien freigelegt werden“, erklärt Gerald. Auch die Originalöfen aus dem 18. und 19. Jahrhundert wurden belassen. „All das war nur möglich mit der Unterstützung von Handwerkern aus der Region, die ihr Handwerk wirklich verstehen und meine Liebe zum Detail teilen“, freut sich der Schlossherr.

Alle Betten des Schlosses sind mit den hochwertigen Naturmaterialien der italienischen Home-Couture Kollektion bezogen, die Leinen Handtücher sind ebenso von Society Limonta wie die Accessoires aus Porzellan, Holz und Stoff im ganzen Schloss.

Gerald Birkner als Liebhaber schöner Dinge hat nicht nur ein sicheres Händchen bei der Gestaltung von Räumen, er ist auch noch ein großartiger Gastgeber und leidenschaftlicher Koch. „Für bis zu 20 Gäste koche ich gerne, natürlich mehrere Gänge – bevorzugt mit den Zutaten der Region; ab einer größeren Anzahl Gäste gebe ich diesen Job aber auch gerne ab,“ lacht er.

In Zukunft wird sich Schloss Sunzing bestimmt als Location für Seminare, Retreats, Hochzeiten und für kleinere Events einen Namen machen. Ab 2024 kann das Schloss als Ganzes oder in kleineren Einheiten gemietet werden.

Den Tisch im Speisesaal des Schlosses haben wir als Herbsttisch mit den Servietten in den Farben Violetta, Curcuma, Pistacchio, Cacao und Crab gedeckt; das Leinentischtuch ist in der Farbe Kiwi gehalten. Neben den traditionellen Homewear Kollektionen bietet „Society Limonta“ auch ein speziell designtes und in Italien gefertigtes Geschirr aus Limoges Porzellan namens „Onda“, mit dem der Tisch gedeckt ist, an. Als Dekoration haben wir die Früchte der Blüten des Pawloniabaums ausgelegt, passend zum Umfeld ist die Pflanze auch als „Kaiserbaum“ bekannt.